„Ich bin ja keine Punk-Ikone“ - Interview




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„Ich bin ja keine Punk-Ikone“ - Interview

Beitragvon Avion » Do 13. Jun 2019, 21:41

„ICH BIN JA KEINE PUNK-IKONE“: BLÜMCHEN IM INTERVIEW ZU IHREM AUFTRITT BEIM RUHRPOTT RODEO 2019

Alex Schwers, der alte Fuchs, hat einen ziemlichen Coup gelandet! Beim seinem diesjährigen Ruhrpott Rodeo in Hünxe vom 5. bis 7. Juli wird der Techno-Act Blümchen als „Special Guest“ auftreten. Nun gab es immer mal wieder Künstler*innen außerhalb der Reihe der üblichen Punk-Verdächtigen beim Rodeo, aber anders als beispielsweise Schlagersänger Christian Steiffen, Elektroseemann Rummelsnuff oder Haschbruder Götz Widmann betritt er mit der in den Neunzigern populären Eurodancerin Blümchen Neuland. So weit weg vom Punk war Schwers noch nie. Die Reaktionen im Netz sind gespalten: Einige sind vollkommen begeistert, andere total aus dem Häuschen. Aber es gab auch kritische Stimmen, die um „ihr“ Festival fürchten und sehen einen Dammbruch Richtung Kommerzialität.

Aber wie sieht es eigentlich die Künstlerin selbst? Wir haben mit Jasmin Wagner aka Blümchen telefoniert.

Plastic Bomb: Liebes Blümchen, Ganz ehrlich: was hast du gedacht, als die Booking-Anfrage für ein Punk-Festival wie das Ruhrpott Rodeo reinkam?

Blümchen: (Überlegt) Das es spannend ist und dass ich, wenn ich vorbeikomme, gern das ganze Festival mitmachen würde. Ich habe zwei Kumpels von mir gefragt, ob sie mitkommen und mit mir dort Zelten wollen. Daran habe ich zuerst gedacht.

Aber Zelten dann schon im Backstage, oder?

Nicht zwangsläufig. Ich gehe sonst auch auf Festivals Zelten. Aber es ist schon angenehmer, einen Backstagepass zu haben, klar. Ein paar meiner Freunde sind aktive Punkfans, sag ich mal. Mit denen habe ich als Erstes darüber geredet, ob die Lust haben, mit mir das ganze Wochenende dort zu sein. Ich finde e generell schön, mich schon dem Ganzen hinzugeben, wenn ich sowas mache.

Auf welche Acts freut ihr euch denn besonders?

Also, es ist nicht so, dass ich jede Punkband kenne. Als ich jung war, hatte ich nicht so wirklich Zeit, Punkbands kennen zu lernen, denn da war ich mit meiner eigenen Musik beschäftigt. Aber meinen Kumpels ist beim Blick auf das Line Up richtig das Herz aufgegangen. Da spielen Bands beim Ruhrpott Rodeo, mit denen sie groß geworden sind und bei denen sie sich gewundert haben, dass die immer noch spielen. Ein Kumpel von mir veranstaltet auch ein kleines eigenes Punkfestival. Es gibt also irgendwie immer kleine Synergien. Für mich ist Musik da, um gehört zu werden. Und wenn die den Gedanken sympathisch finden, kann ich mich dafür auch begeistern.

Weißt du, warum der Alex Schwers ausgerechnet dich ausgewählt hat?

Es gibt wohl eine Wunschliste der Kuriositäten und da war ich wohl ich drauf.

Haha, siehst du dich selbst als Kuriosität?

Na, bei einem Punkrock-Festival vielleicht, ansonsten nein.

Wir haben ja bereits über dein Verhältnis zum Punk gesprochen. Die Bezüge sind ja da. Mit Bela B hast du vor vielen Jahren ja auch mal Turbonegro gecovert. Was ist da sonst noch?

Ich bin ja jetzt keine Punk-Ikone. Das ist allen klar. Aber für mich geht es am Ende bei Musik immer um Energie. Wenn die stimmt, dann kann sie Leute zum tanzen bringen, bewegen und zum mitsingen anregen. Und das finde ich das Schöne an Musik. Das kann Musik und ich labele das nicht. Ich schließe nichts aus. Ich liebe die Energie, die Punk hat und ich finde, in den Neunzigern hatten Punk und Techno tatsächlich auf eine unterschiedliche Weise eine Ähnlichkeit in ihrem Protest, ihrer Energie, ihrer Freiheit in ihrem Extrem. In den Neunzigern waren Punk und Techno an zwei verschiedenen Enden die Extremen der Musik. Und vielleicht ist es das, was gemeinsam ist. Ich freu mich einfach drauf.

Die Reaktionen im Netz sind ja unterschiedlich, wenn man sich ein bisschen durch die Kommentare klickt. Viele sind begeistert, aber einige sind auch kritisch. Wie willst du die kritischen Punk-Puristen, die durchaus auch da sein werden, überzeugen?

Das ist gar nicht mein Bestreben. Einige wollen bestimmt eine halbe Stunde mit mir verbringen und andere wiederrum gehen in der Zeit woanders hin. Es ist ja ziemlich frei und niemand wird gezwungen, sich mein Konzert anzusehen. Mir ist natürlich klar, dass es eine polarisierende Komponente hat.

Und vor den negativen Reaktionen hast du keine Angst?

Nein, gar nicht. Ich finde es total in Ordnung, dass mein Auftritt polarisiert und das nicht jeder es super findet. Ist ja auch ein spezieller Rahmen für meine Musik. Das macht es für mich auch so spannend Ich finde auch nicht alles super, ist doch ganz klar. Ich gehe wie gesagt davon aus, dass es an dem Tag viele Optionen gibt und wer in dem Moment denkt, dass es nicht sein Ding ist, soll woanders hingehen. Alle Punkrocker, die ich kenne, sind durchaus höfliche Menschen.

Hat sich da etwas in der Wahrnehmung geändert? Trotz der von dir aufgezählten Gemeinsamkeiten finde ich, dass sich Punk und Techno doch lange gegenüber standen. Bands wie Egotronic, die beide Elemente mischen, kamen ja erst später. Warum ist das jetzt offener?

Mir wurde mitgeteilt, dass es beim Festival so eine Art Blümchen-Camp gibt, wo den ganzen Tag Blümchen läuft und man Spaß damit hat. Ich finde, dafür ist die Musik da. Soweit ich weiß sucht sich das Ruhrpott Rodeo immer ein Special aus und es gibt eben diese Wunschliste, auf der ich seit Jahren ziemlich weit oben stehe. Jetzt trete ich wieder als Blümchen auf. Es ist sehr, sehr einfach und kein Politikum. Wir wollen die Welt nicht verändern, sondern ein bisschen Zeit miteinander verbringen.

Aber apropos Politikum: Du hast auf Instagram den Lauti-Jingle der „AfD wegbassen“-Demo letzten Sommer geteilt. Jetzt sind vor einigen Wochen deine Kolleginnen und Kollegen von den Vengaboys unbewusst politisch geworden durch den Ibiza-Soundtrack zum Strache-Rücktritt. Wird Dance-Musik auch vor dem Hintergrund des Strache-Rücktritts wieder politischer?

Naja, dass hat ja damit zu tun, dass der Herr auf Ibiza war. Wäre er auf einer anderen Insel gewesen, hätte es mit dem „Ibiza“-Lied der Vengaboys so nicht funktioniert. War das nicht einfach nur ein Gag?

Ja, die Vengaboys sind ja dann auch in Wien bei einer Demo aufgetreten.

Aber es ist ein Gag, den sie für sich genutzt haben. Das ist Marketing in eigener Sache. Hätte der Vorfall auf einer anderen Insel stattgefunden, hätten die Vengaboys keine Berührungspunkte mit der Affaire gehabt. Das sind eher Zufälle, von dem die Band profitiert. Mit der Sache hat es nichts zu tun.

Aber um nochmal auf dein Engagement zum Thema „AfD wegbassen“ zu kommen…

Na, wer findet denn die AfD gut? Und wenn meine Freunde und Bekannte alle auf der Demo sind und sich engagieren, ist es für mich doch ein Leichtes, etwas auf Instagram zu teilen! Da nehme ich gern den Missmut aller AfD-Wähler in Kauf! Das ist total in Ordnung.

Letzte Frage: Ist etwas besonderes beim Rodeo geplant? Wirst du dir einen Iro rasieren oder eine Hardcore-Punk-Version von „Boomerang“ singen?

Nö, ich mach einfach mein Ding.

https://www.plastic-bomb.eu/wordpress/?p=2332&fbclid=IwAR3WOf8phJKZ24N3grXRG2dgRVgc7u-iXZfMo3LRCe1Nkd9e91WUAXQ_L5c
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Re: „Ich bin ja keine Punk-Ikone“ - Interview

Beitragvon chris17 » Mi 19. Jun 2019, 19:02

Auszug aus einem Interview mit dem Veranstalter Alex Schwers:

Alex, zwischen klassischen Hardcore-Acts wie Agnostic Front, den Cro-Mags oder Negative Approach hast du die Eurodance-Sängerin Blümchen gebucht, was nicht nur beklatscht wird, sondern streckenweise sehr zwiespältig aufgenommen wird. Ärgert dich das?

Ich habe eigentlich noch mit mehr schlechten Stimmen gerechnet. Mein Eindruck ist, dass etwa 95 Prozent der Kommentare in den sozialen Medien sehr positiv ausfallen – zudem wird es on top noch viele Leute geben, die das einfach nicht interessiert. Aber die Zeiten, wo Leute „Punk-Verrat“ oder „Kommerz“ wittern, wenn man die Pfade ein bisschen verlässt, die scheinen doch nachzulassen.

Es gibt Stimmen, die einen Vergleich zum Wacken-Festival ziehen: wenn Blümchen beim Ruhrpott-Rodeo spielt, ist das so, wie wenn Heino zusammen mit Rammstein auftritt…

Blümchen hat nie so dumme Ausfälle wie Heino gebracht. Und: man kann ihre Musik scheiße finden, aber die Person Blümchen ist komplett integer. Mir ist die Kritik dazu zu simpel gedacht. Heino ist weit weg von Wacken, Blümchen ist weg vom Rodeo – rein objektiv betrachtet. Aber deswegen müssen die noch nichts gemeinsam haben. Unterm Strich finde ich, das Blümchen einen Bezug zum Ruhrpott Rodeo hat. Es gibt bei uns das Blümchen-Camp und außerdem genießt sie Kult-Charakter in der Punk-Szene – vor allem durch die Turbonegro-Coverversion, die sie zusammen mit Bela B. aufgenommen hat. Ich bin schon länger mit ihr in Kontakt. Außerdem haben wir in diesem Jahr 50 Bands, die irgendwas mit Punkrock am Hut haben – dazu etwas Ska. Jetzt haben wir mal einen totalen Ausreißer dabei. Das kann man abfeiern – und wenn nicht, dann kann man solange einen Saufen gehen. Sie spielt ja nicht ewig, sondern nur 35 Minuten.

https://www.ruhrbarone.de/wir-haben-in- ... ben/169778
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Re: „Ich bin ja keine Punk-Ikone“ - Interview

Beitragvon chris17 » Di 2. Jul 2019, 10:59

INTERVIEW VOR PUNK-FESTIVAL-AUFTRITT
Blümchen: "Punk und Techno sind sich nicht unähnlich"

Am Samstag spielt Eurodance-Star Blümchen auf dem Punk-Festival "Ruhrpott Rodeo" – zwischen Bands wie Agnostic Front, Turbostaat und Millencolin. Wir haben mit der Musikerin, die mit bürgerlichem Namen Jasmin Wagner heißt, darüber gesprochen, wie es dazu kam und was Fans ansonsten von der 2019er Blümchen erwarten können.

Das "Ruhrpott Rodeo" gilt als das größte Punk-Festival Deutschlands, in den vergangenen Jahren standen etwa Bands wie Bad Religion, Black Flag, Sick Of It All und Slime auf der Bühne. In diesem Jahr wird diese Liste um einen eher ungewöhnlichen Künstler erweitert: Am 5. Juli kommt Eurodance-Star Blümchen nach Hünxe, die in den 1990er Jahren mit Liedern wie "Herz an Herz", "Kleiner Satellit (Piep, piep)" und "Boomerang" in den Charts landete.

Die 39-Jährige, die mit bürgerlichem Namen Jasmin Wagner heißt, feierte erst im März ihr Comeback als Musikerin. Beim "Ruhrpott Rodeo" steht sie zwischen der kalifornischen Melodic-Hardcore-Band Ignite und den New Yorker Hardcore-Legenden von Agnostic Front auf der Bühne. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, wie es dazu kam, was die Festival-Besucher von ihr erwarten können – und was sonst noch neu ist an der 2019er Blümchen.

Frau Wagner, Blümchen auf dem "Ruhrpott Rodeo" – sind Sie jetzt Punk?
Ich weiß nicht so wirklich, was den perfekten Punk definiert, deswegen kann ich das nicht auf mich münzen. Und die Entscheidung, wie viel Punk in Blümchen steckt, wird das Publikum treffen.

Wie ist es trotzdem dazu gekommen, dass Sie in diesem Jahr dort auftreten?
Es gibt da offenbar eine Wunschliste, auf der die Besucher angeben, wen sie gern auf dem Festival sehen würden und auf der ich seit Jahren ganz oben stehe. Also denke ich, dass ich da auch willkommen bin (lacht). Nun gab es mich ein paar Jahre nicht zum Einladen, jetzt aber schon. Deswegen können wir es jetzt umsetzen.

Was können die Festival-Besucher von Ihrem Auftritt erwarten?
Ich stehe für mich und meine Musik. Das laden sie ein und das bekommen sie auch. Ich mache da mein Ding.

Wie passt das aus Ihrer Sicht in das restliche Line-Up?
Die Power und Energie von Punk und Techno sind sich nicht so unähnlich, beides ist ja zum Teil beatlastig und schnell. In den 90ern waren beide Stile zwar an gegenüberliegenden Punkten, es gab aber durchaus auch immer etwas, das verbindet. Kräftemäßig und energetisch hat es Ähnlichkeiten. Trotzdem denke ich, es werden die zur Bühne kommen, die es interessiert. Und die, die es nicht interessiert, werden grillen.

Was glauben Sie, wie das Publikum Ihren Auftritt aufnehmen wird?
Das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube schon, dass es Leute gibt, die sich darauf freuen. Ich habe neulich auf einem Festival gespielt, da waren Punk-Fans, die haben schon mal eine kleine Pogo-Runde gemacht. Es lässt sich offensichtlich zu meinen Songs Pogo tanzen. Den Rest müssen wir herausfinden, ich bin ja auch zum ersten Mal da.

Werden Sie sich auch andere Künstler auf dem Festival angucken?
Ich habe an dem Wochenende tatsächlich mehrere Konzerte. Deswegen komme ich hingefahren und fahre danach direkt wieder weg.

Was ist neu an der 2019er Blümchen?
Es ging nicht darum, etwas Neues zu finden. Die Leute, für die wir meistens unsere Konzerte spielen, freuen sich ja gerade darauf, dass die Sounds sie an ihre Jugend erinnern. Es ist viel Nostalgie dabei, es ist so eine Sehnsucht oder ein Gefühl, sich noch mal mit dem zu verbinden, mit der Zeit, in der wir früher gelebt haben.

Hat sich auch der Sound verändert?
Für mich war die Aufgabe, mit den technischen Möglichkeiten von heute zu arbeiten, neue Beats unterfüttere, damit alles noch mehr nach vorn geht. Ich habe mit Mashups gearbeitet, weil es mir Spaß macht, meine Lieblingslieder mit meinen eigenen Liedern zu verbinden. Ich habe mich einfach gefragt: Wenn ich da vorn stehen würde, was würde ich als 90s-Kid gern hören wollen? So bin ich da herangegangen – und das scheint zu funktionieren. Wir transportieren viel Liebe, viel Freude und es sind tolle Prozesse, die auf diesen Konzerten passieren. Es klingt für alle so wie damals, aber wir haben es unterfüttert mit der Power der technischen Möglichkeiten von heute.

Zurzeit feiern viele Musikern aus den 90er Jahren Revivals. Warum funktioniert das so gut?
Das hat mit Sehnsucht und Emotionen zu tun. Es ist einfach schön, sich durch die Musik an diese Zeit, in der alles ging, alles möglich war, zu erinnern. Als das Leben noch offen war und nicht so vordefiniert, wie es heute ist bei uns Erwachsenen. Ich glaube, darum geht es. Und dann gibt es einfach auch viele Songs die alle gehört haben. Heute ist es ja viel schwieriger, einen gemeinsamen Star zu haben, da es so viel Angebot gibt.

Was hat Sie persönlich zu Ihrem Comeback bewogen?
Ich habe einfach gemerkt, dass meine Freunde auf 90er-Partys gehen, dass ich es auch tue und die meisten meiner Freunde haben gesagt, es wäre super, wenn sie noch einmal ein Konzert von mir sehen könnten. Und als ich gesehen habe, wie die Begeisterung dafür aufflammte, habe ich gesagt, ich probiere es einfach mal aus. Und das Praktische ist, dass ich damals so jung war, dass ich auch heute noch nicht zu alt bin.

Heißt das, die Fans können sich auch wieder auf neue Blümchen-Alben freuen?
Für mich sind das jetzt alles Lehrwerte. Entweder führt es dazu, dass ich mich motiviert fühle, neue Musik zu schaffen, oder es ist ein netter Ausflug und ich kehre wieder zu anderen Dingen zurück. Ich sehe das ganz entspannt. Ich sehe aber auch, dass andere Künstler anfragen, ob sie Remixe machen können oder Duette. Und auch Fans schreiben, dass sie Lust hätten auf mehr. Das ist schon motivierend.

Abgesehen von der Musik – was vermissen Sie noch aus den 90er Jahren?
Was an der Zeit total toll war, ist, dass wir uns verabredet haben und dann auch da erschienen sind. Wenn jemand wirklich mal irgendwo hängengeblieben ist, dann gab es diese obligatorische Viertelstunde und danach ist man davon ausgegangen, dass etwas passiert ist. Das fand ich ganz angenehm. Heute sagen wir andauernd ab und planen um innerhalb kürzester Zeit, weil wir uns über Whatsapp et cetera so schnell erreichen. Das ist eine Sache, die ich gern wiederhätte: Dass man verbindlicher miteinander ist.

https://www.noz.de/deutschland-welt/kul ... pott-rodeo?
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Re: „Ich bin ja keine Punk-Ikone“ - Interview

Beitragvon chris17 » Mi 3. Jul 2019, 17:35

Auf dem Festgelände am Flugplatz Schwarze Heide
Blümchen rockt beim Ruhrpott-Rodeo

Freunde des Punkrock fiebern dem Wochenende entgegen. Denn von Freitag bis einschließlich Sonntag, 5. bis 7. Juli, findet auf dem Festgelände am Flughafen Schwarze Heide in Hünxe das größte Punk-Festival Deutschlands statt.

Fans reisen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus dem benachbarten Ausland an, um an dem dreitägigen Festival teilzunehmen. Über 40 Gruppen und Künstler werden den Besuchern an den Veranstaltungstagen gehörig einheizen und für Stimmung sorgen. Zwei Bühnen werden die Künstler bespielen, die Ruhrpott- und die Rodeo-Stage. Das Musikprogramm beginnt am Freitag gegen 14.30, am Sonntag steht als letzte Band Talco auf der Bühne, deren Auftritt um 23 Uhr starten soll.

Veranstalter Alexander Schwers von Rodeorock aus Gladbach hat sich einiges einfallen lassen, um die Festivalbesucher zu begeistern. Ungewöhnlich dürfte dabei sicherlich der Auftritt der Künstlerin Blümchen sein, die als „very special Guest“ angekündigt wird. Sie wird am Freitag ab 21.35 Uhr auf der Rodeo-Bühne stehen. Blümchen wurde 1980 in Hamburg geboren und heißt mit bürgerlichem Namen Jasmin Wagner. In den 1990er Jahren wurde sie als Popsängerin unter ihrem Künstlernamen bekannt, verkaufte damals Millionen Tonträger und konnte etliche Musikpreisen einheimsen. Zu Beginn des neuen Jahrtausends endete die Ärea Blümchen, die Sängerin machte unter ihrem Namen Jasmin Wagner weiter. Sie war zudem als Schauspielerin und Moderatorin tätig. In diesem Jahr startete sie ein Comeback als Blümchen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinsla ... d-39826975

weiterer Artikel unter:
https://www.waz.de/kultur/veranstaltung ... 82823.html
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