VIDEO-INTERVIEW! DER POPSTAR WIRD HEUTE 40
Jasmin Wagner – vom Blümchen zur Blume
Dazu: Exklusive Kinder-Fotos
Mit 40 blüht Blümchen richtig auf!
Am heutigen Dienstag wird Jasmin Wagner alias Popstar Blümchen 40 Jahre alt. Für viele Menschen ist einer solcher runder Geburtstag der Anlass, um Bilanz zu ziehen. Was hat man erreicht im Leben? Wie zufrieden ist man? Welche Dinge sind einem für die Zukunft wichtig?
Mit BILD sprach Blümchen über das Feiern während der Corona-Krise, warum Käsebrötchen auf einem Berg-Gipfel ganz anders schmecken – und welches ihre größte Geburtstagsenttäuschung war.
BILD: Wie ist es für Sie 40 zu werden?
Jasmin Wagner: „Ich bin da entspannt. Als ich 30 wurde, habe ich mir mehr Gedanken gemacht. Als 40-Jährige lebe ein selbstbestimmtes, freies Leben. Frauen um die 40 können heute Mütter sein, sich aber auch selbstständig machen, können bauchfreie Tops tragen. Man hat alle Möglichkeiten.“
Mit welchen Stellen Ihres Körpers sind Sie unzufrieden?
Wagner: „Ich bin in der Form meines Lebens und ich bin viel stärker als mit 20, weil ich mich schon früh mit gesunder Ernährung auseinandergesetzt habe und regelmäßig Sport mache. Ich fühle mich so stark wie noch nie im Leben.“
Und wie steht es mit dem Kindern-Wunsch bei Ihnen?
Wagner: „Mein Mann und ich leben ein sehr schönes Leben, das sich sehr erfüllt anfühlt. Ich bin viel mit Kindern zusammen, viele meiner Freunde haben Kinder. Es gibt zwei Inseln der Glückseligen. Auf der einen Insel sind Menschen mit Kindern und auf der anderen Menschen ohne Kinder. Und beides ist gut. Das Problem ist, wenn man da hin und her schwimmt und nicht weiß, was man will. Ich schwimme nicht, ich bin glücklich auf meiner Insel.“
Wie feiern Sie Ihren 40. Geburtstag?
Wagner: „Klar ist es dieser Tage seltsam Geburtstag zu haben, da man sich nicht mit seinen Liebsten treffen kann. Ich habe an alle meine Freunde ein Kuchenrezept verschickt. Alle backen sich den gleichen Kuchen und dann machen wir via Videokonferenz ein Kaffeekränzen.“
Welche Geschenke machen Sie besonders glücklich?
Wagner: „Handtaschen, Schuhe, Statussymbole bedeuten mir nichts mehr. Momente in der Natur sind mir wichtig. Ich wandere gern, dieses Jahr habe ich in Kenia den Mount-Kenya bestiegen. Ein Käsebrot schmeckt irre gut, wenn man es nach dem Aufstieg oben auf dem Gipfel isst. Man ist beim Laufen für sich, man hört in sich hinein, gleichzeitig führt man mit dem Mensch, der einen begleitet, tiefe Gespräche. Das ist eine Glückshormon-Dusche. Was ich mir selber schenke? Einen Surf-Kurs. Ein Brett, ein Mensch, ein Meer, das fasziniert mich, wird aber wohl nicht so schnell machbar sein.
Was war für Sie die schlimmste Geburtstags-Enttäuschung als Kind?
Wagner: „Als meine Mutter ihre Vollkorn-Phase hatte, gab es einen Vollkorn-Kuchen mit Bananen und Honig. Nur eine Freundin hat davon gekostet, eine kleine Katastrophe. Ich habe das damals meiner Mutter übel genommen, weil ich mir etwas Anderes gewünscht habe. Heute backe ich zum Teil selber so. Was meine Mutter natürlich sehr amüsiert!“
Wegen Corona fallen nun bis Ende August Konzerte und Festivals aus. Für viele Musiker ein großes Problem. Wie kommen Sie mit der Situation zurecht?
Wagner: „Am Anfang fiel es mir schwer. Genau zum Start der Beschränkungen stand ich in den Startlöchern, um mich auf die Festival- und Konzerte-Saison vorzubereiten. Ich hätte so zwischen 45 bis 60 Auftritte gemacht. Ich denke nicht mehr daran, was ich hätte machen wollen, sondern an das, was noch geht. So habe ich zum Beispiel eine 90er-Party mit dem MÜTZEKATZE DJ Team aus meinem Wohnzimmer geschmissen und für meine Fans gestreamt um mich mit ihnen zu verbinden und für ein wenig Abwechslung zu sorgen. Außerdem schreibe ich neue Songs, experimentiere viel mit Sounds. Die Arbeit mit den verschiedenen Produzenten per Online-Meeting ist eine schöne Ablenkung zum Corona-Alltag."
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